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1. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 322

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
322 Nord-Amerika. Vereinigte Staaten. §. 73. tains mit der an Gold und andern Metallen reichen Bergbauregion des Pike's-Peak. In der neuesten Zeit wurden unermeßliche Kohlemelder bei der Hauptstadt Denver-City entdeckt, ein unberechenbarer Vortheil für die (an diesen Feldern vorübergehende) Pacific-Eisenbahn. 7. Die 3 H>acifischen Staaten. a. Oregon, das Küstenland südlich vom Columbia- oder Oregon-Flusse, mit der ausblühenden Stadt Portland. Das Cascaden-Gebirge, mit dem Mount Hood (3400 in), theilt Oregon in eine größere, noch nncultivirte östliche Hälfte und eine kleinere, zuerst besiedelte, westliche. Die Wälder ent- halten die werthvollsten Nutzhölzer. d. Kalifornien (8888 lum.), das an Gold reichste Küstenland am großen Ocean, hat zugleich eine Fülle trefflichen Bauholzes (Riesenfichten f. S. 311), eiueu durch küustliche Bewässerung sruchtbaren Boden, reichhaltige Erdölquellen, heiße Mineralquellen, schiffbare Ströme im Innern, gute Häfen und eine ausgezeichnete Handelslage, trägt also alle Bedingungen für ein kräftiges Gedeihen von Ackerbau, Wein- und Tabak-Cultur, Viehzucht (Wolle) und Gewerbe in sich. Jüngst ist durch eingewanderte Japaner und Chinesen auch Seidenzucht und Theebau eingeführt worden. Die Hauptstadt, S. Fr an- cisco, am schmalen Eingange zu einer trefflichen Bucht gl. N., in welcher alle Flotten der Welt Schutz finden würden, war 1848 (vor der Entdeckung der Goldlager am Sacramento-Fluß) noch ein Dorf, zählt aber bereits 250 000 E. von allen Rassen, so daß kein Punkt der Erde ein so buntes ethnologisches Schauspiel darbietet. Sie ist, namentlich nach der Vollendung der Pacisic-Bahn und der Eröffnung eiuer Dampferlinie nach Australien, schnell der bedeutendste Handelsplatz an der gesammten Westküste Amerika's (das „New-Pork am Pacific") geworden. c. Nevada, östlich von Californien, hat in dem silberreichen und zu- gleich fruchtbaren Carfon-Thale (im W.) das vorzüglichste Silbergebiet der Erde, dessen in den letzten Jahren gesteigerte Ausbeute wesentlich zur Silberentwerthung beigetragen hat. Die neue Stadt Virginia, in einer aller Vegetation entbehrenden Umgebung, übertrifft durch schnelles Wachsthum (als Mittelpunkt der Silbergewinnung) bei weitem S. Francisco in Cali- sornien. Der Sitz der Regierung aber ist in Carson, da man in Amerika denselben aus politischen Gründen gerne in kleinere Städte verlegt. 8. Die 10 Territorien*), westlich vom Mississippi-Gebiete: a. Neu-Mejico, früher ein Theil von Mejico, welchen diese Republik nach dem unglücklichen Kriege 1846—1848 (nebst Ober-Calisornien) an die Union abtrat, mit dem Hauptorte Santa Fe an einem Nebenflusse des Rio Grande. b. Arizona, durch den Colorado im W. von Californien getrennt, wurde 1854 von Mejico an die Union verkauft und durch einige nordwestliche Marken des (damaligen) Territoriums Neu-Mejico und den südlichen Streifen von Utah vermehrt. Sein Reichthum an edlen Metallen hat alsbald eine Menge von Goldjägern herangezogen. c. Utah (sprich: Jutah), größtenteils eine öde Steinwüste im Felsen- gebirge, mit Salzseen und Salzflächen, in welcher die Secte der Mormonen (etwa 100 000) oder der „Heiligen des jüngsten Tages" sich niedergelassen *) S. Kon er's Zeitschrift für allg. Erdkunde, 17. Bd. nebst Tafel 3.

2. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 326

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
326 Westindien. §. 74. bräche veranlaßt hat. 5) Costa-Rica, d. h. reiche Küste, ebenfalls mit riesigen Vnlkankegeln (vom 3700 m hohen Jrazn erblickt man beide Oceane), den beiden Hauptstädten Cartago (die alte), und S. Jose (die neue), in der Mitte des Tafellandes, in der Heimat eines immer- währenden Frühlings. Den östlichen Vorsprung von Central-Amerika bildet das Mosquito- Gebiet (im Norden bis zum Cap Honduras, im Süden bis zum Flusse S. Juan, einem Abflüsse des Nicaragua-Sees), benannt von den (erwa 5090) Bewohnern des Küftenrandes, welche die Spanier Moscos nennen, die Briten Mosquitos (Mifchlinge von Weißen, Indianern und Negern); im Innern ziehen verschiedene Jndianer-Snmme umher. Auf dem südlichsten Punkte des Mosquito-Gebietes ist 1848 die Gemeinde Greytown — der nunmehrige Freihafen San Juan del Norte — entstanden an der Mündung des S. Juan, der den Ausgaug der großen Einsenknng Central-Amerika's bildet, welche benutzt wird, um über deu schmalen Isthmus von Nicaragua den Ver- kehr des Ostens und Westens zu vermitteln. Sowohl das Mo'squito-Gebiet als Greytown ist seit 1860 mit der Republik Nicaragua (wieder) vereinigt. An der Ostküste der Halbinsel 2)ncatan, nm G^lf von Honduras, liegt Britisch-Honduras oder die Niederlassung Belize, deren Abtretung die Eugläuder von der spanischen Regieruug erwirkten, in Voraussicht der höheren Bedeutung, welche sie aus einer Durchstechung des centralamerikanischen Jsth- mus erlangen wird. Die Stadt Belize ist ein Hauptmarkt für die Ausfuhr von Campeche- und Mahagoni-Holz. 3. Zsestindien. Die zahlreichen (etwa 400) größeren und kleineren Inseln zwischen Nord- und Süd-Amerika, gleichsam die Pfeiler einer gesprengten Brücke zwischen beiden Continenten, erinnern sowohl durch ihren Reichthnm an guten Häfen und au Durchfahrten zwischen den einzelnen Inseln, als durch Fülle und Werth der Handelsproducte an den Archipelagns der Snnda-Jnseln und wurden daher West-Jndien genannt. Man nnter- scheidet sie in die (4) großen und die kleinen Antillen, denen die Bah am a- oder Lucayischen Juseln im N. sich anreihen. Sechs europäische Natiouen und ein Negervolk haben sich in die trefflich be- wäfferten und sehr srnchtbaren Eilande getheilt, wo die Cultur aller Colonialwaaren (besonders Kaffee, Zucker und Tabak) seit der Sklaven- Emancipation meist von indischen und chinesischen Kulis betrieben wird. Die ziemlich dichte Bevölkerung (960 ans 1 Htm) besteht aus iy3 Mi Ii. Weißeu und 24/5 Mill. Farbigen (Negern und Mulatten)"). I. Die großen Antillen. 1. Auf der Insel Ka'iti (1403 Ihm.) bestehen 2 Republiken. a. Die Neger-Republik Ka'iti mit französisch redender Bevölkerung und der ungesunden Hauptstadt Port-au-Priuce, jetzt Port republicain, umfaßt den westlichen Theil der äußerst fruchtbaren Insel, welche die erste europäische Ansiedelung in der neuen Welt aufnahm, aber durch die grausamen Rassenkämpfe seit der sogen. Befreiung bis in die neueste Zeit in den trau- rigsten Zustand der Verödung verfallen ist. *) S. Peterm.'s Mitth,, 1874, Tafel 17.

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 327

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Süd-Amerika. §. 75. 327 b. Im östlichen Theile die Mulatten-Republik San Domingo mit der (von Eolumbus gegründeten) Hauptstadt San Domingo. 2. Kuba, die größte und wichtigste Insel Westindiens (2158 Ihm. mit 1,4 Mill. (£., wovon 3u Mill. Weiße, V4 Mill. freie Farbige und mehr als V» Mill. Negersklaven), „die Perle der Antillen" genannt (obgleich Haiti sie an überreichen Hülfsquellen noch übertrifft), mit dem trefflichen, befestigten Hafen Havana oder Habana (230 000 (?.), am Golf von Mejico, dem wichtigsten Handelsplatze Westindiens (Hauptausfuhr von Zucker) und der ehemaligen Hauptstadt S. Jago de Euba, fowie 3. die kleine Insel H>orto Wico (166 Ihm. und 2/3 Mill. E.), mit der Stadt S.juan, sind die letzten Reste des einst so bedeutenden spanischen Colonialbesitzes in Mittel- und Süd-Amerika. 4. Die gut angebaute und hafenreiche Insel Jamaica (197 Dm. und va Mill. E.), mit der Hafenstadt Kingston, ist die wichtigste Besitzung der Engländer in Westindien. Ii. Unter den kleinen Antillen ist die südlichste die Gestade-Insel Trinidad (109 000 E.), gegenüber den Orinoko-Mündungen, die wichtigste wegen ihrer trefflichen Hären und als Schlüssel zum caribischeu Meere, wo Jndiensahrer anlaufen, um ihre Schiffsuhren zu berichtigen. Sie gehört, wie die meisten der kleinen Antillen, den Engländern; die Franzosen besitzen Martinique, Guadeloupe, St. Barthelemy und einige kleinere Jnselchen; die Dänen St. Thomas, St. Jean und(Ste. Eroi (siehe S. 287). Holland hat sich die Insel Curayao, den Hauptstapelplatz des Schmuggelhandels in dem Antillen-Archipel (zwischen den spanischen und den englischen Besitzungen) und einige kleinere angeeignet. Iii. Auch die nordöstlich von Euba gelegene Gruppe der (mehr als 600?) niedrigen, wasserarmen, meist unbewohnten Wahama- oder Lncayischen Inseln in einem korallenreichen, daher gefährlichen Meerestheile nebst den Türks- und Caicos-Inseln im Südosten ist wegen ihrer militärisch wichtigen Lage (an: Ausgange der Florida-Straße) von den Engländern in Besitz genommen worden, nachdem die Spanier sie längst aufgegeben hatten. §. 75. Süd-Amerika. Mit Ausnahme eines Theiles der nordöstlichen Küstenlandschaft Guyana, besteht der Kontinent von Süd-Amerika nur aus un- abhängigen Staaten: a) einer Monarchie: Brasilien, b) drei Kon- föderationen : den Vereinigten Staaten von Columbia, denen am La Plata (nebst Patagonien) und Venezuela, c) sechs Re- publiken : Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Paraguay und Uruguay. Die drei Conföderationen sowohl als die Republiken, mit Ausnahme von Chile, sind in Folge der starken Verschiedenheit der Bevölkerung (Weiße, Mischlinge, Indianer, Neger), deren verschiedene Rassen sich mehr abstoßeu als durchdringen, und in Folge der fast un- unterbrochenen Bürgerkriege, besonders über die Präsidentenwahl, nicht minder zerrüttet als Mejico. Die östlicheu Staaten sind See- und Handels- Staaten, deren Hauptbevölkerung und größere Städte sich den atlantischen

4. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 328

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
328 Columbia. Venezuela. Ecuador. §. 75. Küsten entlang angesiedelt haben und die Produete der Thier- und Pflanzen- welt in den Handel bringen, während die westlichen Staaten ihren Reich- thum hauptsächlich in den Metallen besitzen. 1. Die bereinigten Staaten von ßotumöia (früher das spanische Vicekönigreich Neu-Grauada). Die Conföderation der 9 Staaten: Panama (oder Jstmo), Bolivar, Magdalena, Sautander, Antiöquia, Boyacä, Cuudinamarca, Cauca und To lim a, in der nordwestlichen Ecke von Süd-Amerika, hat von allen südamerikanischen Staaten die günstigste Weltlage, indem sie an £>eibc Oceane grenzt und den Isthmus von Panama umfaßt. Auf der Hoch- fläche von Cundinamarca liegt (2600 m hoch) nnweit des obern Magdalenen- stromes die Bundeshauptstadt Santa Je de Wogot^ (50 000 E.); unweit der Mündungen dieses Stromes in's caribische Meer die Häfen von C ar- tagena und Santa Marta. Die Vollendung der (10 Meilen langen) durch einen tropischen Urwald führenden Panama-Eisenbahn (1855) zwischen den Häsen Aspinwall (früher: Colon) an der Ostküste und Panama au der Westküste hat den Weg des Welthandels zwischen den beiden Oceanen wesentlich verkürzt, und der Verkehr aus dem Isthmus ist gestiegen mit der wachsenden Bedentuug Calisorniens, der Eröffnung Japaus für den Welthandel, der Zunahme russischer Niederlassungen im Amurlande, sowie mit der größern Zugänglich- keit Chiua's für Europäer. Auch als Route uach Neu-Holland und den Südsee-Jnseln wird dieses (neutralisirte) Transitgebiet von Kaufleuten und Auswanderern benutzt. 2. pie gereinigten Staaten von Venezuela. Die nordöstliche Küstenlandschaft Süd-Amerika's, Venezuela, soll ihren Namen (— Kleiu-Venedig) von den ersten Entdeckern erhalten haben, die mitten im See von Maracaibo eine auf Pfählen erbaute Ortschaft fanden. Dieser Bundesstaat besteht aus einem Bundes-District, 20 Staaten und 3 Territorien. Er hat am caribifchen Meere und dem atlantischen Ocean eine Reihe guter Häfen, wie Maracaibo am Ausgange des Sees gl. N., Puerto Cabello, La Guayra, den Hafen der 2 Meilen vom Meere entfernten Bundeshauptstadt Garäcas (49 000 E.), Cuma nä und am Orinoko An g a- st ura (oder Ciudad Bolivia), bis wohin Seeschiffe den Fluß befahren. Ein aufblühender Jndustrieort ist Barquifimeto. Den Verkehr mit den wich- tigsten Handelsplätzen der Antillen, Nord-Amerika's, Englands und Deutsch- lauds betreiben vorzugsweise deutsche Kaufleute. — Der Theil von Guyaua (s. S. 333) auf dem rechten Ufer des Orinoko, welcher zu Venezuela gehört, ist großenteils mit Urwäldern bedeckt; erst in jüngster Zeit (seit 1849) hat die Entdeckung von Goldgruben die Gründung einiger kleiner Ortschaften veranlaßt. 3. Die Hiepubttk Ecuador. Diese von ihrer Lage unter dem Aequator benannte Republik ist von allen ehemals spanischen Besitzungen noch am wenigsten cultivirt, obgleich der Boden auf den verschiedenen klimatischen Stufeu des tropischen Landes die Früchte aller Zonen gedeihen läßt. Aus der Hochfläche vou Ouito, am Fuße

5. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 329

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Perü. Bolivia. §. 75. 329 des Pichincha, eines der zahlreichen Vulkane, nahe am Aeqnator, liegt (2850 m über d. M.) die Hauptstadt Huito (80 000 E.); der Haupthafen ist Guaya- quil, an der gleichnamigen Bucht des großen Oceans; der Küste gegenüber liegen die (vulkanischen) Galupagos- (oder Schildkröten-, d. h. Landschild- kröten-) Inseln, der einzige oceanische Archipel Süd-Amerika's im großen Ocean, wegen Wasserarmnth nicht angebaut und (außer von einer Strafcolonie) nicht bewohnt. 4. Aie Wepuktik Uerii. Peru war ein zweiter Sitz altamerikanischer Cultur und später „Spaniens Silbergrube". Bei seiner langen Ausdehnung (durch sast 18 Breitegrade der heißen Zone) von der Bai von Guayaquil bis zur Atacama-Wüste und bei dem bedeutenden Höhenunterschiede zwischen dem schmalen, heißen, dürren Küstensaume und den weiten Bergebenen auf dem Hochgebirgslaude der Andes (4000 m über d. M.) hat es ebenfalls alle Abstufungen des Klimas von tropischer Hitze bis zu polarer Kälte und daher die Vegetation der verschiedenen Zonen. Aber in Folge der spärlichen, meist trägeu Bevölkerung (die Hälfte sogen. Indianer) ist der Ertrag aus dem Pflanzenreiche unbedeutend, und der Neichthnm des Landes besteht noch immer in edlen Metallen, wenn sich auch der Betrieb der Silbergruben seit der Unabhängigkeit des Landes vermindert hat. Den Hauptgegenstand der Ausfuhr aber, aus dem wichtigsten Hafen Callao^(fprich: Caljäo), bildet, neben dem mit geringer Mühe ge- wönnenen Salpeter, der (durch chinesische Kulis geförderte) Guano (Dünger von Seevögeln) von den benachbarten drei kleinen Chincha-Jnfeln. Statt der (3430 in über d. M. gelegenen) Residenz der ehemaligen Be- Herrscher Perü's (der Jnkas), Cnzco (sprich: Cusco), welche noch jetzt die dritte Stadt des Landes ist, erbauten die Spanier 11/2 M. vom Meere eine neue Hauptstadt, Lima (100 000 E. ?, davon 3/4 Neger und Mischlinge), welche sich zu einem der ersten Handelsplätze Süd-Amerika's (vorzugsweise durch Fremde, namentlich deutsche Einwanderer) emporgeschwungen hat und zugleich die älteste Universität Amerika's besitzt. Den Transithandel nach dem Binnen- lande (Perü's und Bolivia's) vermittelt das durch sast regelmäßige Erdbeben heimgesuchte und noch 1868 fast ganz zerstörte Arequipa (2500 m über d. M.) am Fuße des (6000 in hohen) Vulkans Misti. 5. Aie Wepublik Wolivia. Von Peru ist 1825 Ober-Perü oder Hoch-Peru als besonderer Staat Bolivia (nach dem General Bolivar, dem „Befreier" Süd-Amerika's, be- nannt) abgetrennt worden, aber in so unvorteilhafter Weise, daß ihm von der Meeresküste nur ein kleiner, wüster Streifen^) ohne Bewässerung und ohne einen einzigen Hafen zufiel, weßhalb der westliche Theil in Bezug auf den auswärtigen Verkehr von Peru abhängig geblieben ist, während der hoch- liegende östliche Theil mit seinen fruchtbaren Läugeuthälern sich Absatzwege auf den Flüssen, die dem Amazonas und dem La Plata zuströmen, gesucht und eiue Anzahl Freihäfen an diesen Flüssen geschaffen hat. Gerade im In- nern des Landes, in den Quellgebieten des Amazonas und La Plata, ist die Hauptmasse der Bevölkerung angehäuft. Auf einer von vulkauischeu Randketten umgebenen Hochfläche (3700 rn über d. M.) liegt La Paz (76 000 E., meist Indianer und Mischlinge), am *) S. Peterm.'s Mitth., 1865, 8. Tafel. Vgl. 1856, S. 52 ff. 390.

6. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 330

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
330 Chile. Vereinigte Staaten am La Plata. Fuße des Jllimani (f. 303), südlich vom Titicaca-See, in commercieller Hinsicht bedeutender als die politische (nach der herrschenden Partei wechselnde ) Hauptstadt, welche jetzt amtlich (nach einem Helden des Befreiungskrieges) Sucre benannt wird, srüher aber Chuquisaca (sprich: Tschukisaka), d. h. Goldstätte, hieß. Cochabamba ist die gewerbreichste Stadt des Landes, da das einst wehen der Ausbeutung der reichsten Silberbergwerke der Erde berühmte Potosl (4100 in über d. M., daher die höchste Stadt der Erde) in Versall gerathen ist, indem die Silbergruben zum Theil verlassen sind. 6. Die Hiepnblik Ehite *) (sprich: Tschili). Einen noch längern, von der Atacama-Wüste bis zur Magalhaensstraße (über 28 Breitegrade) ausgedehnten und zugleich weit schmälern Küstenstrich am großen Ocean, als Peru, bildet die Republik Chile, welche unter allen ehemals spanischen Ländern am meisten von Bürgerkriegen und Revolutionen verschont geblieben und daher in materieller und geistiger Beziehung am weitesten fortgeschritten ist (der „Garten der neuen Welt"). Da das Land ganz in der südlich gemäßigten Zone liegt und ein durch die Nähe des Oceans, besonders durch die autarktische Humboldt-Strömung (S. 22), temperirtes Klima genießt, so hat es keine Planragenwirthschast (daher anch keine Neger- bevölkerung), sondern der Ackerbau in den dnrch zahlreiche Küstenflüsse wohl bewässerten Mittlern und südlichen Provinzen, welche die Kornkammer für das unfruchtbare Peru bilden, der Bergbau (auf Kupfer und Silber) in deu nördlichen Regionen und der auswärtige Handel, vorzugsweise aus dem wich- tigsten Hafen der ganzen Südwestküste, Valparaiso (d. h.thal des Para- dieses, 98 000 E.), sind die Hauptuahrungszweige der mit Deutschen (als Kaufleuten, Handwerkern u. s. w.) stark gemischten weißen Bevölkerung. Mit diesem Hafeu steht die Haupt- und Universitätsstadt Santiago (130 000 E.) durch eine großartig construirte (20 M. lange) Eisenbahn in Verbindung. In der langen Reihe der kleineren Inseln, welche der Südwestküste Amerika's vorgelagert sind, hat die bedeutendste, mit dichten Wäldern bedeckte, Chiloe, einen sichern Hasen, San Carlos oder Ancud. Auf der Breite vou Valparaiso liegt die kleine Insel Juan Fernandez (300 engl. M. vom Festlande), wo der schottische Matrose Alexander Selkirk (Robinson Crusoe) fast 5 Jahre (1704—1709) in völliger Einsamkeit zu- brachte. 7. Pie gereinigten Staaten am La ^tata oder Argentina, nebst Iatagonien. Die 14 Provinzen dieses großen Bundesstaates, zwischen den Andes von Chile im W., dem atlantischen Ocean, Uruguay, Brasilien und Paraguay im O., werden unterschieden in 4 Uferprovinzen (d. h. an den Ufern der großen Ströme), 4 Centralprovinzen, 4 andinifche und 2 Nordprovinzen. Den Kern der dünnen Bevölkerung (46 aus 1 [Um.) bilden die aus der Vermischung eingewanderter Spanier mit den Eingebornen entstandenen Gauchos oder die Viehhirten in den Pampas, wo He erden von halbwilden Rindern, Schafen und Pferden weiden, deren (trockene und gesalzene) Häute, Hörner, Wolle, Fleisch, Fett (Talg) die Hauptgegeustäude der Ausfuhr bilden (beson- ders nach Antwerpen). *) S. Peterm.'s Mitth., 1875. Tafel 3 u. 4.

7. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 332

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
332 Uruguay. Kaiserreich Brasilien. §. 75. und S.), durch einen fünfjährigen Krieg mit Argentinien und Brasilien, der die Bevölkerung bedeutend (von 11/5 Mill. auf 221 000; nur noch 28 000 Männer) vermindert hat, in tiefen Verfall gerathen. Der Regierungssitz dieser kleinsten unter den südamerikanischen Republiken, Asnncion, am linken Ufer des Paraguay, ist zugleich der Stapelplatz für deu auswärtigen Handel. 9. Aie Hiepuölik Hlruguüy oder Wanda-Hriental (d. h. östliches Grenzland). Zwischen Brasilien, dem untern Lanse des Uruguay, und dem atlanti- fchen Öcean liegt die zweitkleinste südamerikanische Republik, Uruguay, deren ländliche Bevölkerung vorzüglich aus Gauchos (rohen Viehhirten) besteht (wie in Argentinien), während europäische Einwanderer (Engländer, Italiener, Deutsche) iu den wenigen Städten vorherrschend sind und neben einigem Land- bau den Großhandel betreiben, so namentlich in der Hauptstadt Montevideo (92 000 E.) am linken Ufer der La Plata-Mündung, gegenüber dem con- currirenden Buenos-Ayres. In der jüngsten Zeit hat die Bereitung von Liebig's Fleischextract in der Ortschaft Fray-Bentos einen raschen Auf- schwung genommen. 10. Aas Kaiserreich Wrasitien. tsooco cm. Brasilien, so groß wie der europäische und größer als der australische Contiuent, ist als der einzige monarchische Staat Amerika's den in den Repu- publiken Mittel- und Süd-Amerika's fast beständig anhaltenden Revolutionen entgangen und daher ist die Civilifation hier in ihrer Entwickelnng nicht gehemmt worden. Aber trotz seiner günstigen Lage an der großen Weltpassage nach der Südsee und den indischen Gewässern, trotz eines durch regelmäßige Passat- winde gemäßigten Klimas und eines Bodens von tropischer Fruchtbarkeit (vielleicht mit der reichsten Pflanzendecke der Welt) zählt es nur 11 Mill. E. (65 auf 1 Dm.), denn das Innere, namentlich die Tiefebene des Ama- zonenstromes, ist fast ein einziger Urwald, der von den rohesten Indianer- stammen (den Botokudeu u. s. w.) durchstreift wird, und die großen Ströme sind erst seit Kurzem den Schissen aller Nationen zugänglich geworden. Uebri- gens bilden die Waldprodncte (mehr als 350 Holzarten) einen wichtigen Handelsartikel. In den südlichen Provinzen Santa Catarina und Rio Grande do Snl, in den deutschen Colonien (Porto-Alegre, San Leopolds u. f. w.) unter einem gemäßigten Himmelsstrich, ist der Urwald durch deutsche Arbeit in eine Kornkammer umgeschassen worden. Die in den Plantagen durch Neger*) gewonnenen Rohproducte sind Kaffee (mehr als in irgend einem Lande), Zucker, Baumwolle, Tabak, Cacao, wozu die Erzeugnisse einer unermeßlichen Viehzucht in den mannshohen Grasfluren oder Pampas des südlichen Brasiliens kommen. In Abnahme begriffen ist dagegen die Diamanten-Ansbente, welche (seit 1730) in den Binnenprovinzen Minasgeraes am obern San Francisco und Matto Grosso im Onellgebiete des Paraguay durch Neger in und an Flußbetten betrieben wird. Die Anlage von Städten beschränkt sich säst auf die (900 M. lange) Küste des atlantischen Oceans, welche von den 21 Provinzen des Reiches 17 enthält, so daß nur 4 auf das Binnenland kommen. Die wichtigsten Häfen für die Ausfuhr sind: die ehemalige Hauptstadt Bahia (129 000 E.) *j Die Emancipation der Neger ist angebahnt, indem alle nach dem 28 Sept. 1871 geborenen Sklavenkinder frei sind und keine Neger mehr eingeführt werden.

8. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 333

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Guyana. §. 75. Australien. §. 76. 333 an der Allerheiligen-Bai und die jetzige Haupt- und Residenzstadt Mio de Janeiro (275 000 (£.?), die erste Stadt Süd-Amerika's, ebenfalls an einer tief einschneidenden Meeresbucht. Aus dem Hafen Pernambnco (117 000 E.) im N. wird vorzugsweise das Farbholz (Brasilholz) ausgeführt, welches dem ganzen Lande den Namen gegeben hat. 11. Guyana. Das (nach einem Jndianerstamme benannte) Küstenland Guyana oder Guayana am atlantischen Ocean, zwischen den Mündungen des Orinoko und des Amazonas, ist noch der einzige Theil Süd-Amerika's, in welchem die Europäer Besitzungen haben. Mehr als die Hälfte desselben gehört zu Venezuela (s. S. 328), südliche Theile zu Brasilien, das Uebrige (mit einem heiß-feuchten, uugesuudeu Klima in den durch Schlammablagerung der Flüsse sumpfigeu Niederungen) ist unter drei europäische Colonialmächte so vertheilt, daß England den Westen besitzt, welcher in 3 nach Flüssen benannte Gou- vernements: Essequibo, Demerara (mit der Hauptstadt Georgetown am Demerara-Flnsse) und Berbice zerfällt; die Wiedertande den Mittlern Theil oder Surinam mit der Hauptstadt Paramaribo oberhalb der Mün- dung des Flusses Surinam; Frankreich den Osten mit der Verbrecher- Colonie Cayenne auf einer sumpfigen, von dem Fluß Cayenne gebildeten Insel, deren mörderischem Klima die Mehrzahl der Deportirten unterliegt. Durch die Emancipation der Negersklaven hat sich in Britifch-Guyana und in Surinam der Ertrag der Plantagen (an Zucker, Kassee, Baumwolle), die setzt von indischen und chinesischen Kulis bearbeitet werden, erheblich vermindert. Ii. Australien. Weltstellmig Australiens. Aus dem größten Wasserbecken der Erde, dem großen Ocean, ragt der kleinste und in Folge seiner tellurischen Abgeschiedenheit zuletzt (doch vielleicht schon um 1515 von Franzosen) entdeckte Erdtheil hervor. Er heißt Australien, weil er fast nur der südlichen Halbkugel der Erde an- gehört *). Wie Europa in der Mitte der Landhalbkugel, so liegt Australien in der Mitte der Wasserhalbkugel. Wie folgenreich dieser Gegensatz in der Lage der beiden kleinsten Erdtheile und in ihrer Berührung mit den übrigen Erdtheilen für die Civilisation gewesen sei, s. S. 13. Aber nicht nur von der übrigen Welt war dieser Erdtheil bis in die neuere Zeit isolirt, sondern bei der außerordentlichen Zersplitterung der festen Form in eine Unzahl von Inseln und der dadurch entstehenden Jndivi- *) Die Engländer verstehen unter Australien nur das Festland, bezeichnen die drei großen Inseln und die ihnen zunächst gelegenen kleinern mit dem Namen Austral-A f.ien und die Südsee-Inseln als Polynesien. Die Franzosen, zum ^heil auch die Nord-Amerikaner, rechnen auch den ganzen indischen Archipel zum fünften Erdtheile und nennen diesen daher (sehr unvollständig) Oeeanien. — Auch hat man die südwestlichen Inselgruppen wegen ihrer dunkelfarbigen Bevölkerung Melanesien, die nordwestlichen Mikronesien genannt.

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 334

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
334 Australien. Eintheilung. §. 77. dualisirung der einzelnen Länderräume hat hier ein gegenseitiger Austausch der mannichfaltigen Gaben der Natur und der Civilisation nur iu sehr beschränktem Maße stattfinden können, weshalb sich die schroffsten Gegen- sätze (der Thier- und Pflanzenwelt, der Rassen, der Cultur und der bis zur Menschenfresserei gesteigerten Barbarei) bis in die Gegenwart erhalten haben. Erst seit der Entwicklung der oceanischen Dampfschifffahrt und namentlich seitdem die Entdeckung der Goldlager den Zug der Aus- Wanderer und somit die Colonisation hierhin gelenkt haben, gestaltete sich Alles nm in dem weiten Räume von Aden bis (Kalifornien, vom Vorgebirge der gnten Hoffnung bis zu den Häsen Ehile's, und auch der zuletzt bekaunt gewordene Erdtheil sieht sich jetzt in den Kreis der cul- tivirteu Völkergemeinschaft aufgenommen. Die Civilisation hat dort einen ungemein raschen Ansschwnng genommen und in Jahrzehnten nachgeholt, was Andere in Jahrhunderten mühsam erreicht hatten. §. 77. Eintheilullg Australiens. Obgleich dem Flächeninhalte nach der kleinste aller Erdtheile, hat Australien durch die große Jsolirung seiner Bestandtheile eine unverhält- nißmäßig weite Ausdehnung (über 120 Lauge- und 80 Breitegrade) erhalten und bildet so einen insularischen Jsthmns zwischen der alten und neuen Welt. Es besteht aus: a. einem Fe st lande, Neu-Holland oder Australien im engern Sinne, dem westlichen Theile des Ganzen, welcher zwar anch eine Insel ist (im Osten vom großen, an den 3 übrigen Seiten vom indischen Ocean be- spült), aber wegen seiner Größe (138 000 Ihm.) als Continent angesehen wird und nach den neuesten geologischen Untersuchungen wahrscheinlich der älteste von allen Continenten der Erde ist, dessen Hauptmasse nur ans primären Formationen besteht*); b. drei größeren Inseln: Nen-Guiuea, Tasmanien und Neu-Seeland, von denen die letztere (eine Doppelinsel) in größerer Ent- fernnng vom Eontinente liegt, also eine oceanische ist, während die- beiden andern als von demselben abgesprengte Glieder erscheinen, die erstere als eine Gestade-Insel der Nordseite, die andere als eine solche der Südseite; c. unzähligen kleineren Inseln und Inselgruppen des großen Oceans, welche gewöhnlich in eine innere australische Jnselreihe und in eine äußere australische Jnselreihe unterschieden werden. Nördlich vom Aeqnator sind diese Inseln mehr in Reihen, südlich von demselben mehr in rundliche Gruppen geordnet. *) S. Peterm.'s Mitth., 1859, S. 207 f.

10. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 336

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
336 Australien. Horizontale und vertikale Gliederung. §. 80. Flächeninhalt in geogr. Q.-M. Einwohner in Tausenden. 4. Nen-Seeland........ 5. Uebrige Inseln........ 4 904 3 431 459 882 Australien......... 161 009 4411 B. Europäische Kolonien. 1. Englische Besitzungen...... 2. Französische Besitzungen..... 3. Spanische (ohne Philippinen) . . . 145 088 381 61 2 651 78 37 §. 80. Das Festland von Australien. Horizontale Gliederung. Die horizontale Gliederung des Continents von Australien erscheint fast auf gleicher Stnfe der Entwickelnng, wie die Amerikas (1900 M. Küste oder 1 M. Küste aus 73 tllm.) und nur halb so stark wie die Europa's; s. S. 15. Es ist eine fast viereckige Erdmasse, deren äußerste Breite (von Westen nach Osten 550 M.) von der Länge (von Nor- den nach Süden 430 M) nichl sehr verschieden ist, mit an drei Seiten nach Außen, an der vierten (der Südseite) nach Innen geschweiftem Bogen, in deren Küstensaum der Austral-Golf im Süden einen sehr flachen und nur der Carpentaria-Golf im Norden einen (fast 100m.) tiefen Einschnitt macht. Die Südostkäste, zu beiden Seiten der Baßstraße in Verbindung mit dein gegenüberliegenden Tasmanien (Vandiemensland), hat im kleinsten Um- kreise den größten Hafenreichthum der Erde, und ist daher Mittelpunkt der die Süd-Hemisphäre belebenden Schifffahrt und der britischen Colonisation Australiens geworden, wogegen die westliche Hälfte der Südküste (am Austral-Golf) einen steilen Strand ohne alle Entwicklung durch Einschnitte, Häsen und Inseln bildet. Auch die Nordostküste (die von Queensland) hat eine Menge kleiner Einschnitte mit vielen trefflichen Häfen, doch ist ihre Zugänglichkeit erschwert durch einen 250 M. langen Gürtel von Korallen- rissen, den man das australische Barriere-Riss nennt; er trennt die australische Küste von der Korallen-See. Vertikale Gliederung. *) Eine noch größere Einförmigkeit als in der horizontalen zeigt sich in der vertikalen Gliederung des Continentes von Australien, so- weit uns derselbe bekannt geworden ist. Das Innere besteht größten- theils aus öden Tiefebenen, höhere Gebirge finden sich nur an der Ostküste (bis 2000 in hoch); ebenso sehlen bedeutende Massenerhebungen (Plateanx), wovon eine weitere Folge der Mangel an Stufenländern *) S. Peterm.'s Mitth., 1871, Ergänzungsheft 29 u. 30, mit Karte in 8 Bl.
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